Englisches Vollblut

Der Anblick dieses Vollbluts beschwört Bilder der britischen Landschaft herauf: sanfte Hügel, gewundene Waldwege, große Anwesen und Herrenhäuser. Auf der anderen Seite des Atlantiks findet sich der Cousin des Englischen Vollbluts, das amerikanische Vollblut, vor allem in Kentucky und Tennessee.

Das Englische Vollblut verdankt seine Existenz drei exotischen Hengsten, die im 17. bis 18. Jahrhundert nach England importiert wurden. Als man diese mit englischen Stuten kreuzte, entstand ein Genpool, der die Rassemerkmale definierte und dem schnellen und eleganten Vollblut zu seinem Bekanntheitsgrad verhalf.

Heute sind Vollblüter außergewöhnliche Turnierpferde, die an Dressur- und Springreitwettbewerben sowie Poloturnieren teilnehmen. Was auch immer der Anlass sein mag: Das Englische Vollblut wird seine Darbietung mit hoch erhobenem Kopf erbringen.

Vollblüter stehen jedoch einigen Herausforderungen gegenüber, da die anspruchsvolle Pferderennbranche höhere Einsätze über die Sicherheit der Pferde stellt, und diese so unter Verletzungen und Gesundheitsproblemen zu leiden haben. Doch die Wettbewerbe auf Jorvik werden auf einem höheren Standard ausgetragen – das Wohl des Pferdes steht an erster Stelle.

Mit einer Nase, die an Benedict Cumberbatch erinnert, großen, lebhaften Augen und einem hohen Schweifansatz ist das Englische Vollblut eine wahre Schönheit. Seine langen Beine und muskulösen Schultern verraten, dass sich dieses Pferd in Rennen schnell und gewandt zeigt.

Dieses heißblütige Pferd bleibt auch in widrigen Situationen immer ruhig und trägt die Dinge im wahren britischen Geist mit Fassung. Das Englische Vollblut ist der ideale Begleiter für einen geradlinigen Reiter, der einen Hauch von Tradition in seine Reitroutine bringen möchte.